Die Kosten einer Gebäudeversicherung für Gewerbe hängen stark von der Art des Gewerbes ab. Auch die Lage und Intensität der Nutzung beeinflussen die Beitragshöhe.

Egal, ob man eine gewerbliche Gebäudeversicherung oder eine Wohngebäudeversicherung für sein Eigenheim abschließen möchte, die Angaben, die man gegenüber der Versicherung machen muss, sind fast identisch. Ein entscheidender Unterschied ist jedoch die Angabe zur Art des Gewerbes, die bei der Gebäudeversicherung für Gewerbe abgegeben werden muss.

Die Nutzung des Gebäudes entscheidet über die Kosten der Gebäudeversicherung.

Je nachdem welches Gewerbe in dem betreffenden Gebäude ausgeübt wird, ist das Risiko für das Versicherungsunternehmen höher oder niedriger. Bei einem Tischlereibetrieb ist die Möglichkeit, dass ein Feuer ausbricht beispielsweise sehr viel höher, als bei Gebäuden, in denen ausschließlich Büros liegen. Auch die Lagerung von speziellen Chemikalien, wie Säuren oder brennbare Stoffe erfordert besondere Schutzmaßnahmen, deren Einhaltung dem Versicherer nachgewiesen werden müssen. Wichtig für die Versicherung sind außerdem Fragen zu vorgenommenen Sanierungsmaßnahmen und zur Qualität der Bauausführungen. Hier interessiert den Versicherer, ob es sich um hochwertige oder eher mindere Bestandteile handelt. Es spielen verschiedene Details eine Rolle. Dazu zählen zum Beispiel:

• Brandschutzmaßnahmen,
• Bauart der Fenster und Türen,
• Fußböden,
• Heizungsart
• und Bauartklasse.

Die Höhe der Versicherungssumme spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Ermittlung der zu zahlenden Beiträge. Es ist wichtig, die Versicherungssumme möglichst realistisch zu kalkulieren, um eine Unter- oder Überversicherung zu vermeiden. Es gibt die Neuwertversicherung, die Zeitwertversicherung und die Versicherung nach dem gemeinen Wert. Meist wird jedoch die Absicherung zum ortsüblichen Neubauwert empfohlen.